Heute gab es wieder mal eine Entspannungstour zur Erholung. Seit Jahren habe ich es endlich wieder einmal ins Schächental geschafft. Das letzte mal war ich, ziemlich genau, vor 10 Jahren hier als wir den Schächentaler Windgällen bestiegen haben. Uff…. Ist das schon so lange her? In diesem Fall war es höchste Zeit wieder einmal ins Schächental zu fahren. Nach dem Erwerb des Tagesbewilligung im Restaurant Posthaus ging es hoch zum Mettener Butzli. Die Fahrt hoch zur Alp war wie immer ein Erlebnis.
Vom Mettener Butzli stiegen wir dann ziemlich direkt hoch zum Felsriegel. Zu Beginn scheint dieser unüberwindbar, doch er kann am Rand eines Couloirs einfach überwunden werden. Der Pfad ist gut zu begehen, verläuft aber zu Beginn am Rand der Abbruchkante. Für Personen mit Höhenangst vielleicht nicht ganz das richtige. Am Rand der Schrattenkalkfelsen steigen wir auf guten Pfadspuren im Geröll hoch bis unterhalb des Alpler Tors. Dort legen wir eine Pause ein, ist es doch schon Mittag und der Hunger meldet sich. Wir entschliessen uns dem Alpler Tor auch noch einen Besuch abzustatten und steigen in etwas lebendigem Geröll zum Tor hoch. Nun stehen wir also auch mal im Alpler Tor. Ein wirklich imposanter Übergang, welcher auch eine tolle Aussicht bietet.
Vom Alpler Tor queren wir absteigend unterhalb des Alpler Torstocks hinunter zu P.2362. Eine sehr dynamische Sache. Ist doch der ganze Hang in Bewegung. Feste Bergschuhe sind von grossem Vorteil. Es hatte etwas von, auf einem Wasserbett laufen. Der weitere Aufstieg von P.2362 hinauf zum Höch Pfaffen erfolgt dann in der steilen Flanke auf Pfadspuren. Vom Bergli aus erscheint der Höch Pfaffen noch weit weg. Davon sollte man sich nicht täuschen lassen. Er ist viel näher als es den Anschein hat. Das zeigt allein schon die Tatsache, dass wir weniger als eine Stunde hatten für den Abstieg vom Gipfel zum Mettner Butzli. Auf dem Gipfel geniessen wir dann die Aussicht. Der Höch Pfaffen ist ein Aussichtspunkt erster Güte. Es ist erstaunlich was man alles sieht. Ein Super Platz der den Aufstieg absolut wert ist.
Wie bereits erwähnt ging der Abstieg sehr zügig von statten. Obwohl man auch vom Höch Pfaffen aus das Gefühl hat, dass es sehr weit ist. Auf den Pfadspuren zurück zu P.2362 zu Beginn des Berglis und dann auf einzelnen Spuren und an einzelnen Steinmännern vorbei durch dieses hindurch bis an den oberen Rand einer ausgeprägten flachen Rinne. Durch welche wir dann abgestiegen sind direkt zur oberen Begrenzung des Felsriegels. Nun auf dem guten Pfad wieder zurück zum Couloir und am Rand dieses hinunter ins Geröllfeld. Den Rest hinunter zum Parkplatz hatten wir in knapp 5 Minuten erledigt. Dank des super Gerölls konnten wir bis fast zu den Autos effizient absurfen. Danach ging es hinunter nach Ulrigen ist Restaurant Posthaus zum feinen Zvieri.
Route: Mettener Butzli – Alpler Tor – P.2362 – Höch Pfaffen – P.2362 – Mettener Butzli
Eckdaten Tour | |
Distanz Aufstieg: | 3.5km |
Distanz Abstieg: | 3.1km |
Höhenmeter Aufstieg: | 660m |
Höhenmeter Abstieg: | 660m |
Dauer Aufstieg: | 2h 15min |
Dauer Abstieg: | 60min |
Pausen: | 1h 40min |
Schwierigkeit: | T3 |
Benötigte Karten: | 3313T Klausenpass 1:33333 Gelbe Wanderkarte von Swisstopo |
Bestiegene Gipfel: | Höch Pfaffen 2458m |