Farenstöckli 1714m & Roggenstock 1776m

Verschollen im Nebel

Seit langem schien heute die Sonne einmal mal nicht. Es war angenehm kühl und Nebel umhüllte die Gipfel. Daher entschloss ich mich für eine kurze Tour auf das Farenstöckli und den Roggenstock.

Ich liess es mir heute nicht nehmen mit der Sesselbahn Laucheren zum Steinboden hochzufahren. Eine mystische Fahrt am unteren Rand der Nebeldecke. Vom Steinboden lief ich gemütlich über die Fuederegg hinauf zum Wasserrevoir. Von diesem dann weglos hinauf durch den Wald auf die Südwestschulter und von dieser auf den Grat. Auf diesem auf der Normalroute auf den Gipfel. Der Aufenthalt auf dem Gipfel war dann richtig meditativ im Nebel.

Nach der Gipfelrast stieg ich in den kleinen Sattel ab am Fuss des Gipfelkopfs. Nun aber nicht auf der Normalroute über den Grat zurück, sondern durch die steile Westrinne hinunter in die Flanke. Der Abstieg durch die Rinne ist extrem eindrücklich bei Nebel. Diese Route sollte man nur begehen, wenn man das Gelände gut kennt und weiss wo man raus kommt. Nach der Rinne lief ich auf einem Pfad hinüber auf die Weide nach Umgänder und von dort an die nördliche Begrenzung. Denn dieser Begrenzung entlang fand ich auch im Nebel zum Gipfel.

Nach einer weiteren Gipfelrast auf dem Roggenstock stieg ich wieder ab. Da der Nebel in der Zwischenzeit noch dichter geworden war und seine Untergrenze gesunken war, nahm ich die Route über Ober Roggen. Auf dieser Route hatte ich mehr Anhaltspunkte zur Wegfindung. So ging ich über die Alp Ober Roggen zurück zur Fuederegg. Von dieser wählte ich den landschaftlich wunderschönen Wanderweg durch das Chäswaldtobel hinunter. Von P.1246 nahm ich dann die Strasse über Grüt zum Reservoir und stieg von diesem Auf dem Wanderweg zur Talstation ab.

Route: Steinboden – Fuederegg – Farenstöckli – Westrinne – Umgänder – Roggenstock – Oberroggen – Fuederegg – Chäswaldtobel – Grüt – Petersboden

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