Austock 1427m

Da war doch noch was…

Auf der Tour am Karfreitag viel mir beim Müllerspitz wieder mal der Austock auf. Da war doch noch was…  Der Austock ist einer der letzten Gipfel in dieser Gruppe, auf welchem ich noch nie war. Was aufgrund der alleinstehenden Lage und der niedrigen Höhe auch nicht weiter erstaunt. So machten wir uns heute auf diese Pendenz zu erledigen.

Nach der Anfahrt nach Hoggli (P.689) machten wir uns auf den Weg. Auf dem Bergwanderweg stiegen wir von Hoggli zu P.1093 auf. Der Wanderweg durch das Dunggelwäldli ist eine wahre Perle und ein Genuss zum Hochsteigen. Der Weg führt geschickt, das Gelände ausnutzend, den steilen Wald hoch. Bei P.1093 legten wir eine Pause ein. Im Anschluss machten wir uns auf zum Austock. Wir gingen auf der Alpstrasse bis zur grossen 90° Kurve im Türliwald. Dort dann weglos die Waldschneise hinauf, bis wir auf einen guten Pfad trafen. Kurz auf diesem etwas hoch und dann weglos den Wald hinauf Richtung Ostgrat und auf dem Geländerücken hoch zur Schlüsselstelle. Doch der Schluss unterhalb der Felsen war sehr rutschig. Viel Laub auf einem schmierigen Boden. So Liesen wir es dann bleiben und machten aus auf zur Südseite.

Zurück in der Waldschneise stiegen wir in dieser weglos und steil hoch, bis wir wieder auf einen Pfad trafen. Auf dem Gipfel zeigte sich dann, dass dies der Ameisenweg war. Auf diesem ging es dann bequem und ohne Schwierigkeiten hoch Richtung Gipfel. An der ersten geeigneten Stelle verliessen wir den Pfad und stiegen steil direkt hinauf auf den Ostgrat. Auf diesem dann hoch zum Gipfel mit seinem schönen Gipfelkreuz. Nach einer kurzen Pause und dem Eintrag in das schöne Gipfelbuch nahmen wir den Abstieg in Angriff.

Über den Südgrat stiegen wir ab. Es zeigte sich dann aber, dass dieser Grat überhaupt nicht so einfach war, wie es auf der LK aussah. So gab es auch dort noch mehrere T4+ Stellen zu bewältigen. Vor allem die beiden Felsköpfe auf dem Grat sind bedeutend steiler als auf der LK vermerkt. Doch irgendwann war auch dieses Geländen geschafft und so erreichten wir unterhalb des Waldes die Chistleralpen. Über Sunnenlangnacht stiegen wir zurück ab Richtung Waldschneise, wo wir wieder auf den Ameisenweg trafen. Auf diesem konnten wir dann einfach absteigen und erreichten so rasch wieder die Alpstrasse. Auf dieser dann zurück zu P.1093, wo wir nochmals eine Pause einlegten. Danach folgte noch der erholende Abstieg durch den lauschigen Wald nach Hoggli.

Route: Hoggli – P.1093 – Stockberg – Ruebergschwänd – Müllergschwändi – Müllerspitz – Geerenwald – P.1093 – Hoggli

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