Gschwändstock 1616m

Zwischen den beiden Fronten habe ich heute eine kleine Bewegungstour unternommen. Da ich ja am Montag schon auf einer Skitour war. Aufgrund der Schneefälle war maximal etwas bis 1600m möglich. So entschied ich mich seit langem wieder einmal dem Gschwändstock einen Besuch abzustatten. Mein letzter Besuch liegt auch schon fast 10 Jahre zurück. Also Zeit wieder einmal vorbeizuschauen. So startete ich in Alpthal zu meiner heutigen Tour.

An der Kirche vorbei ging es zum Hof von Husberg und danach dem Bach entlang hinauf. Bei der Verzweigung der fünf Wege geht es über den Bach und dem Wanderweg folgend hinauf nach Butzi. Der Aufstieg auf der Kiesstrasse ist A. langweilig und B. landschaftlich nicht gerade eine Perle. Ab Butzi (P.1387) wird der Weg dann besser und schöner. Auf einem schönen Pfad schlängelt er sich den zunehmend steiler werdenden Hang hinauf. Ab ca. 1300m nahmen die Schneefelder zu. Bald einmal kommt die Flue in Sicht, welche steil über einen gesicherten Pfad überwunden wird. Heute sogar noch über ein grösseres Schneefeld mit gutem Trittschnee. Danach auf der Südseite hinauf zu P.1601, wo ich an der Sonne eine Pause einlegte.

Nach meiner Rast besuchte ich noch kurz den Gschwändstock und stieg von dort zur Butzilücke (P.1490) ab. Der Abstieg führte mehrheitlich über Schneefelder hinunter. Bequemerweise hatte es bereits eine gute Spur. Von der Butzilücke nun hinunter über die grosse Weide, bis man auf einen schwachen Pfad trifft. Dieser ist auf der LK deutlicher als vor Ort. Bei diesem zweige ich vom offiziellen Wanderweg ab und gehe auf diesem Pfad weiter bis zur Holzerhütte. Von dieser folge ich nun einem weiteren Pfad in Richtung Chalberstöckli. Dieses erreiche ich dann durch die Flanke und über den Südostrücken.

Hier habe ich nochmals einen Wipfelschuss gemacht, bevor ich mich dem Abstieg zuwandte. Ich entschied mich auf der Nordseite abzusteigen und dort den eingezeichneten Pfad auf der LK anzupeilen. Somit stieg ich in die zunehmend steiler werdende Flanke auf Nordseite ab. Das Gelände ist hier primär durch steile Bachrunsen geprägt, welche überwunden und gequert werden müssen. Für den Abstieg wähle ich einen steilen Geländerücken zwischen zwei Bachrunsen und quere an einer geeigneten Stelle hinüber Richtung Pfad. Nach etwas Suchen treffe ich dann auch auf diesen Pfad. Auf diesem steige ich bequem und einfach ab. Der Pfad wird mit abnehmender Höhe immer breiter und trifft im Bereich Unteres Butzi wieder auf den Wanderweg. Auf diesem geht es dann zurück nach Alpthal.

Route: Alpthal – Butzi – P.1505 – Butziflue – Gschwändstock – Butzilücke – Chalberstöckli – Alpthal

◄12