Einleitung
Das Risetenhoren? Wo ist das? Diese Frage wurde mir diese Woche schon ein paar Mal gestellt. Die Antwort ist einfach. Es liegt an der Grenze vom Kanton Glarus zum Kanton St.Gallen an einer sehr abgeschiedenen Ecken. Wenn man die Touren hier hinten wie ich heute nach der Alpabfahrt unternimmt, dann ist es völlig ausgestorben. Keine Menschenseele war auf der Alp Obersiezsäss anzutreffen geschweige denn Vieh und zum Glück gibt es auch keinen Handy-Empfang. Ein richtige Entspannungsoase.
Aufstieg
Nach der Zugfahrt nach Sargans fuhr ich mit dem Mobilityauto hinauf auf die Alp Obersiezsäss. Danach lief ich auf dem Wanderweg gemütlich los Richtubg Risetenpass. Bis etwas unterhalb Ober Plattnerboden verläuft der Wanderweg auf der Alpzufahrt. Achtung: der Wanderwegverlauf hat geändert und ist nicht mehr so wie im SwissMap eingezeichnet. Vom Ober Plattnerboden steige ich weiter gemütlich über den Wanderweg auf bis ich direkt am Fuss der Ostflanke des Risetenhoren stehe. Ich verlasse den Wanderweg und steige die immer steiler werdende Grassflanke im Zick Zack hoch bis zur Schutthalde unterhalb des Nordgipfels. Über diese geht es nun hoch an den Fuss des Gipfelaufbaus. Dieser wird von links unten nach rechts oben gequert. Zuerst get es über einen kurzen etwa hüfthohen Felsabsatz auf eine Rampe mit Schutt und danach auf Trittspuren hinauf zum Gipfelgrat. Den höchsten Punkt erreicht man auf einer etwas ausgesetzten Spur auf der Nordseite des Gipfelkopfs.
Abstieg
Da es auf dem Grat doch ziemlich zügig war habe ich nur kurz einen Wipfelschuss gemacht und bin gleich wieder abgestiegen. Zuerst wieder über die gleiche Route zurück bis an den Fuss der Schutthalde. Von dort dann direkt über den Nordgrat, zuerst weglos danach auf einem schwachen Pfad, zum Risetenpass hinunter. Auf dem Pass habe ich dann doch noch kurz eine Pause eingelegt und etwas gegessen. Zum meinem Erstaunen traf ich dann auf dem Pass noch einen Biker der von Matt her hochgekommen war. Da war ich also doch nicht den ganzen Tag alleine.