Eggberg 2202m

Nach dem ich bereits am Mittwoch das wunderschöne Wetter geniessen durfte. Starteten wir heute gleich nochmals zu einer Skitour. Doch aufgrund der aufziehenden Bewölkung aus Westen entschied ich für eine Tour in St. Antönien. Was sich als absolut richtig heraus stellte. Denn dort war auch heute immer noch azurblauer Himmel und viel Sonnenschein angesagt.

Nach der ÖV-Mobility Combi von Wädenswil bis St. Antönien starteten wir vom Parkplatz 12 in Gafia. Wir stiegen zuerst einmal bis zum Säss auf der Alp Gafia auf und entschieden uns dann dort für ein Gipfelziel. Aufgrund der bereits ziemlich anstrengenden Woche mit Kurs, Skitour, viel Arbeit und Fasnacht fehlte mir etwas die Lust um dem Hasenflüeli einen Besuch abzustatten. Also steuerten wir denn Eggberg an. Der Aufstieg bis Säss war wie immer gut gespurt aber die kurze Steilstelle etwas abgefahren. Da wird es dann mit dem breiten Splitboard schon mal etwas mühsam. Aber mit einigen Tricks meisterten wir auch diese Stelle.

Nach einer Pause an der Sonne beim Säss nahmen wir dann noch den Rest in Angriff. Auf einer guten Spur ging es ziemlich zackig aufwärts und schon bald standen wir auf dem Gipfelgrat. Noch kurz hinüber zum höchsten Punkt und unser Ziel war erreicht. Erstaunlicherweise hatte es als wir beim Gipfel ankamen nur gerade zwei weitere Tourengänger. Dabei waren diverse Gruppen unterwegs gewesen. Nach dem obligaten Wipfelschuss und einem länger Schwatz mit zwei anderen Tourengängern einer SAC-Gruppe entschieden wir uns auf dem Geisstschuggengrat noch bis P.2248 aufzusteigen um dann von dort direkt in die Nordhänge hinunter zu stechen. Bei P.2248 legten wir dann auch noch eine längere Mittagspause ein um die Sonne und die tolle Aussicht zu geniessen.

Nach der Stärkung und intensivem Sonne tanken machten wir uns Abfahrt bereit und zogen unsere Lines in den Hang hinein. Bis Säss war die Abfahrt absolut genial. In den schattigen Nordhängen links unterhalb P.2248 hatte es überall feinsten Kristallzucker zum rocken. Doch leider war die Abfahrt viel zu rasch zu Ende und wir standen wieder beim Auto.

In St.Antönien gab es dann im Madrisajöchli noch einen ausführlichen Zvieri mit Coup und Kaffi. Dort stiessen dann auch noch Ufwärts Sascha und Pölla zu uns. So konnten wir dann gleich zur Feier des Tages noch mit Sascha anstossen und den tollen Tourentag gemeinsam ausklingen lassen. Ufwärts Sascha musste dann gleich noch überzeugt werden bei den Zürcher Experten Entwicklungshilfe zu leisten. Worüber wir natürlich sehr dankbar sind. Damit war der Tag also sogar noch Arbeitstechnisch ein Erfolg. Und ja das letzte Wort hat immer der Züzi… 😉

Auf dem Rückweg nahmen wir die beiden gleich mit und liessen sie vor Peters Laden in Küblis wieder an die frische Luft.

Route: St. Antönien Gafia P12 – Säss – Eggberg – P.2048 – Säss – St. Antönien Gafia P12