Heute war ich wieder mal mit einem Gast unterwegs. Julien und ich wollten schon lange einmal zusammen einen Gipfel besteigen. Nun haben wir es endlich geschafft. Wir trafen uns direkt in Luzern. Von wo aus wir mit der ZB und dem Postauto die Stöckalp erreichten. Mit der Gondelbahn fuhren wir dann bequem hoch auf die Frutt von wo aus wir zu unserer heutigen Tour starteten.
Von der Bergstation ging es hinunter auf den Wanderweg und am Blausee vorbei Richtung Abgschütz. Wie immer hat man im Aufstieg einen tollen Blick in die Wit Ris. Eine wirklich beeindruckende Rinne. Ich muss da unbedingt mal noch hoch. Bald einmal erreichen wir Abgschütz wo wir eine erste Rast einlegen und die Aussicht geniessen. Nach der Stärkung machten wir uns an den Aufstieg zum Hochstollen. Wie auch bereits beim letzten Mal wählten wir die Route über den alten Weg, der über die Felsköpfe und der Nordkante entlang direkt hochführt. Das bot dann doch noch etwas Unterhaltung auf dem sonst doch eher mässig interessanten Wanderweg. Nach diesem kurzen Abstecher trafen wir weiter oben wieder auf den Wanderweg der uns durch die steile Südwestflanke hoch zum Gipfel führte. Als wir den Gipfel erreichten war dieser wie immer an einem schönen Sonntag gut besucht. Wir genossen die Aussicht auf dem Gipfel und loggten auch noch gleich den Gipfelcache. Zusätzlich erstelle ich noch ein Kugelpanorama.
Nach der Mittagspause stiegen wir nun auf der Berner Seite nach Hohsträss ab. Von dort auf dem Wanderweg bis zur Kehre die am weitesten nach Süden ausholt und direkt hinunter zu den Leitistöck. Die steile Flanke unterhalb Feld stiegen wir an einer geeigneten Stelle ab. Danach den Wanderweg querend hinüber an den Fuss der Leitistöck. Julien entschied sich für den einfacheren Aufstieg auf Pfadspuren etwas weiter östlich während ich die Nordflanke direkt hochstieg. Die doch noch etwas Kraxelspass zu bieten hatte. Ehrlich gesagt erstaunt wie steil die Flanke wirklich ist, wenn man in der Mitte über die Felsen direkt hochsteigt. Danach auf einem schwachen Pfad hoch auf den Kamm und zum höchsten Punkt. Bevor wir zur Mägisalp abgestiegen sind habe ich den Grat sowie beide Flanken der Leitistöck noch etwas erkundet für weitere Projekte. Über den flachen Rücken von Chüemad stiegen wir zum Wanderweg ab welcher uns rasch und einfach zur Mägisalp führte. Auf der Terrasse des Berggasthauses genehmigten wir uns dann eine Belohnung für die gelungene Tour.
Route: Pizolhütte – Wildseeluggen – Sichler – P.2645 – Rossstall – Gaffia
Eckdaten Tour | |
Distanz Aufstieg: | 4.7km |
Distanz Abstieg: | 5.8km |
Höhenmeter Aufstieg: | 690m |
Höhenmeter Abstieg: | 890m |
Dauer Aufstieg: | 1h 50min |
Dauer Abstieg: | 1h 45min |
Pausen: | 1h 5min |
Schwierigkeit: | T4 |
Benötigte Karten: | 3307T Titlis 1:33333 Gelbe Wanderkarte von Swisstopo |
Bestiegene Gipfel: | Hochstollen 2481m Leitistöck 1986m |