Cho d’Valletta 2496m

Ein Traumtag mit dem neuen Splitboard

Seit langem konnte ich heute wieder einmal eine Skitour im Engadin unternehmen. Da ich am Freitag geschäftlich im Engadin war, habe ich gleich das Wochenende angehängt. Daher besuchte ich heute den Cho d’Valletta. Heute konnte ich ein neues Familienmitglied einweihen. Nämlich mein neues Splitboard.

Von Samedan aus startete ich zur heutigen Skitour. Vom Hotel war nur ein kurzer Fussmarsch nötig, bis ich die Latten anschnallen konnte Zuunterst folgte ich einer Aufstiegsspur links der Piste beim Skilift und stieg auf dieser hoch zu P.1952. Wo sich die Wege verzweigen. Nun der offiziellen Skiroute entlang hinauf durch den Wald von God da Munt. Die Aufstiegsspur auf dem Sommerweg war bereits viel begangen und daher griffig und sehr bequem im Aufstieg. Es war ein genussreicher Aufstieg bei diesen Verhältnissen und dem traumhaften Wetter. Etwas oberhalb der Wildschutzzone legte ich dann bei einem Baum meine Mittagsrast ein. Aufgrund des traumhaften Wetters genoss ich gleich eine 50-minütige Pause.

Nach der Pause nahm ich dann noch den Rest in Angriff. Die Aufstiegsspur führte Richtung Piz Padella, weshalb ich eine neue Spur zur anderen Aufstiegsspur anlegte. Welche von der Alp Muntatsch hinauf führte. Schon bald einmal erreichte ich den Fuss des Gipfelkopfs. Welchen ich bis auf die Westseite traversierte. Von dort mit den Fellen hinauf bis zum Gipfelkreuz. Den Gipfel hatte ich für mich allein. Weshalb sich wahrscheinlich auch Rocco zu einem Kurzbesuch blicken liess. Er stand seelenruhig bei P.2496.

Nach einer kurzen Gipfelrast machte ich mich an den Weiterweg. Dieser führte mich vom Gipfel wieder hinunter und auf der anderen Seite hinauf zu P.2462. Von diesem wieder abwärts in etwa der Kante entlang hinunter zur Ebene bei P.2441. Folgt man dem Grat kommen einige kleine Gegenanstiege dazu. Von der Ebene dann hinunter in die Senke bei P.2426. Wo sich im Sommer die Wanderwege verzweigen. Hier stiess dann noch ein weiterer Tourengänger dazu. Wir fachsimpelten etwas über das Touren und berieten, ob sich die Direktabfahrt ins Valletta da Bever lohnen würde. Doch der oberste Abschnitt der Rinne war pickelhart gepresst durch den Wind und schon fast eisig. Daher entschieden wir uns dagegen und stiegen zurück zu P.2441, von wo aus wir direkt abfuhren. Denn die Abfahrt über die Waldstrasse bei der Alp Muntatsch hatte auch keinen Reiz.

So machten wir uns bereit und fuhren in den Hang ein hinunter zur Alp Munt. Dieser war sehr viel besser als vermutet. Toller Pulverschnee und das ohne Deckel oder Kruste. So zogen wir unsere Kurven in den Powder. Von der Alp Munt hielten wir uns auf dem Rücken immer knapp westlich der Wildschutzzone. Auch hier waren die Verhältnisse viel besser als vermutet. Kein Bodenkontakt und überall weichen Schnee. Von God da Muntatsch fuhren wir auf dem Sommerweg zum Skilift ab. Von dort dann die letzten Meter auf der Skipiste hinunter bis zur Kirche. Nach dem kurzen Fussmarsch zurück ins Dorf gab es im Laagers einen ausgiebigen Zvieri.

Route: Samedan – P.1932 – Muntatsch – Cho d’Valletta – P.2493 – P.2426 – P.2441 – Alp Munt – God da Muntatsch – Samedan

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