Lägern 866m

Feierabend Biketour auf die Lägern

Nach der Arbeit unternahm ich heute mal eine Feierabendtour mit dem Bike. Das habe ich gefühlt schon fast 20 Jahre nicht mehr gemacht. Ano Domini war ich am Abend regelmässig auf Feierabendtouren unterwegs. Das geht vor allem im Sommerhalbjahr mit den längeren und warmen Tagen sehr gut. Daher musste ich das heute wieder mal ausprobieren. Da das Bike meinen Aktionsradius von Zuhause aus drastisch erhöht. Liegen plötzlich Ziele drin die zu Fuss eine Anreise benötigen würden. Eines dieser nächsten Gipfelziele ist die Lägern. Also teste ich heute mal ob das am Feierabend auch mit dem Bike in nützlicher Zeit geht. Da es mein Ehrgeiz nicht zuliess nur auf die Lägern zu fahren. Erledigte ich der Vollständigkeit halber noch drei unbedeutende Gipfelziele. Chäferberg, Hönggerberg und Gubrist.

Von Zuhause ging es zuerst auf den Chäferberg. Der liegt ja fast direkt vor meiner Haustüre. Der höchste Punkt ist dort bei einem Reservoir. Von dort auf den Waldwegen weiter und hinunter zur ETH. Unterhalb dieser der Strasse entlang und rüber zum Hönggerberg. Auf den Waldwegen ging es wieder hinauf zum höchsten Punkt. Welcher hier aber schwieriger auszumachen war. Der höchste Punkt liegt dort auf einer Fläche. Also kurz Wipfelschuss und weiter zum Gubrist. Das hiess zuerst hinunter nach Grünwald und auf der anderen Seite wieder hoch. Die stark frequentierte Regensdorferstrasse zu queren braucht etwas Timing. Der höchste Punkt des Gubrist kleidet eine Sendeanlage. Nicht gerade schön aber dafür per Bike erreichbar. Auf der Hinfahrt kam ich auch noch am Abluft-Bauwerk des Gubrist vorbei. Erinnert etwas an die Lüftungszentrale im Guspis am Gotthardpass. Übrigens der Gubrist ist tatsächlich schon wieder höher als 600m nämlich 615m. 🙂

So nun aber zum eigentlichen Thema für heutigen Abend, der Lägern. Vom Gubrist düste ich hinunter ins Folenmoos, wo ich die Weiningerstrasse überquerte. Von hier auf Waldsträsschen um den Altberg herum und hinunter nach Dällikon. Das bedingt halt etwas Hauptstrassen fahren. Dank der separaten Velowege war das aber einigermassen angenehm. Unter dem Bahnhof durch ging es hinauf nach Buchs ZH. Dort fuhr ich ein paarmal falsch, bevor ich die beste Route nach Regenberg erwischte. Scheinbar sind dort viele Feld- und Waldstrassen mit Fahrverboten belegt. So fuhr ich über den Weiler Burghof hinauf nach Regensberg. Ab dort der Waldstrasse entlang hinauf zur Hochwacht. Aufgrund des Wochentages war leider das Restaurant geschlossen. Macht nichts. Also verpflegen und den Sonnenuntergang geniessen. Im Anschluss fuhr ich noch kurz rüber zur Burgruine und bestieg dort den höchsten Punkt der Lägern.

Somit waren nun alle Ziele abgedeckt und ich konnte mich an den Rückweg machen. Insbesondere da es leider schon dunkel wurde. Zeitlich war die Tour bisher absolut vertretbar. Aber sie wäre sicher besser im Frühling, wenn es länger hell wäre. Zuerst fuhr ich zurück zur Hochwacht und von dort auf dem Buechbodenwäg abwärts. Was für eine Schlammschlacht. Dieser Pfad hat richtige Auflösungserscheinungen und geht schon fast als Singeltrail durch. Zum Glück war das irgendwann geschafft. Auf der Baleeberenstrasse fuhr ich zurück zur Cholzholzstrasse. Auf dieser dann über Grimmrüti hinunter nach Boppelsen City. Dort entschied ich mich nach Buchs ZH zurückzufahren. Das hiess dann auf der Buchserstrasse hinunter nach Buchs und auf Quartierstrassen zum Bahnhof. Da gerade eine S6 kam nutze ich diese und fuhr bis Zürich Affoltern. Das verkürzte den Rückweg etwas. Vom Bahnhof Affoltern fuhr ich auf Nebenstrassen nach Seebach und über den Buecheggplatz nach Hause.

Route: Zürich – Chäferberg – Hönggerberg – Gubrist – Buchs ZH – Regensberg – Lägern – Grimmrüti – Boppelsen – Buchs ZH – Zürich Affoltern – Zürich

12►